Die Jury

Alle Nominierten werden nach Abschluss der Nominierungsphase (ab dem 22.09.2017) von einer altersübergreifenden Mülheimer Jury aus Kultur, Medien und Wirtschaft begutachtet und von jedem Jurymitglied individuell bewertet. Durch ein transparentes Punktesystem haben alle Nominierten die gleiche Chance auf die Auszeichnung mit dem KREATIVKRAFTPREIS. Die Jurymitglieder, welche über die Preisträger entscheiden, werden wie die Nominierten im Verlauf der Nominierungsphase öffentlich bekanntgegeben. Neben den Kreativkraft-Mitgliedern wird der überwiegende Teil der Jury aus externen Mülheimer Personen bestehen, die über die Vergabe des Preises bestimmen.

Die acht Preisträger werden bis zur Verleihung am 21. Oktober 2017 unter strengem Verschluss geheim gehalten.

Die KREATIVKRAFTPREIS-Jury 2017

Die KREATIVKRAFTPREIS-Jury 2017

Die KREATIVKRAFTPREIS-Jury 2017:
Margit Schettler, Thomas Michael Wessel, Prof. Heiner Schmitz, Constantin Körner, Steffen Tost, Ann-Kathrin Allekotte, Francesca Lo Vasco, Jürgen Schardt, Andreas Schmelzer, Maximilian Bischoff und Hermann Rokitta.

Dieses Projekt, die Idee, das Produkt und diese Persönlichkeit besitzt KREATIVKRAFT für „Mensch und Mülheim“.

Übergreifende Beurteilungsparameter:

 

Erweiterung von Stadtbewusstsein und Identität:
Prägt es das Charisma, den Charakter und die Marke unserer Stadt? Fördert es die Identität, das Ansehen Mülheims und hat es positive Strahlkraft, Übertragungs- und Verbreitungseffekte?

Soziale Bereicherung:
Ist es gesellschaftszusammenführend, hat es soziale Wirkung, ist es intergenerativ, jugendfördernd, schafft es gutes soziales Klima, Integration und Kommunikation, dient es der kulturellen Zusammenführung, beinhaltet es interreligiöse Effekte, schafft es sozialen Ausgleich, schafft es sozial gerechte Arbeitsbedingungen und sozialverträgliche Produktionsweisen? Bietet es alters-, kind- und jugendgerechte Faktoren und begünstigt es die Bewältigung des Familienalltags und Impliziert es ein Wir-Stadtgefühl?

Kultureller Gewinn:
Bereichert und erweitert es die Stadtkultur, inszeniert es neue Lebensentwürfe, motiviert es so zu neuen Gesellschaftsmodellen, Verständnis und Bewusstsein? Erzeugt es Wirkkraft, Interaktion und Reaktion? Projiziert es Anregungen für neue Reflektionen gesellschaftlichen Miteinanders? Schafft es Unterhaltung, Lebendigkeit, Interaktion, integrativen Dialog und kulturellen Austausch?

Gesteigerter Emotionswert:
Begeistert es mich? Lässt es mein Herz höherschlagen? Steigert es Qualität, Leistung, Lebens- und Erlebniswert für Stadt, Mensch, Familie, Kind, Jugend? Bereichert und erweitert es das Stadterlebnis in Kommunikation, Individualität und Identität?

Ökologische Verträglichkeit / Unterstützung:
Berücksichtigt es Energiebewusstsein im schonenden Umgang mit Ressourcen für Energiebedarf in Herstellung, Verpackung, in Gebrauch? Hat es eine energieschonende Darbietung, Minderung von CO2-Emissionen, Förderung der Bio-Diversität und hat es einen ökologischen Fußabdruck? Ist es eine regionale Produktion und hat geringe Transportwege?

Durabilität und Nachhaltigkeit:
Stehen Material, Material-, Energieaufwand und Produktion in einem angemessenen Verhältnis zum angestrebten Zweck? Verfügt es über Dauerhaftigkeit, Durabilität und Ersatzteile? Ist es reparabel? Bezieht es nachwachsende und recycelte Rohstoffe? Verwender es ressourcenschonende Technologien, Materialrückführung und ist es zerlegbar und recyclebar?

Prägung Alleinstellungsmerkmal:
Ist es einzigartig und unvergleichbar? Was ist der USP? Ist es eine alleinige kreative Schöpfung und kein Nachahmerprodukt? Wie ist die Höhe des Interpretationsgrades und besitzt es Prägnanz, Imagination, Symbolgehalt, Selbstverständnis und Funktionstransparenz? Hat es eine individuelle Ausrichtung, eine persönliche Note, eine einzigartige Wirkung, außergewöhnliche Dramaturgie und Performance? 

Wirtschaftsbelebung:
Ist es wirtschaftlich impulsgebend, schafft es neue Anreize und eine Interpretation im Gesamterlebnis? Erzeugt es Anziehungskraft und Wettbewerb in der Wirtschaft, dem innerstädtischen Einzelhandel und der Gastronomie? Erweitert es den Marktwert Mülheims, fördert es die Identität der Stadt? Steigert es den Imaginationswert und impliziert es die emotionale Wirkung regionaler Produktion, lokaler Leistung und exklusiv individuelle Ausrichtung?

Gestalterische Qualität:
Logik gestalterischer Aufbau und formale Ausarbeitung? Formale Aussage gegenüber der Funktion, Spezifikation, Produktrange und Marke? Konsequente ästhetische Umsetzung, in Dramaturgie und Professionalität. Erzeugt es sinnliche, poetische Qualitäten in Haptik, Beschaffenheit, Materialität. Faszination, Imagination – und Erlebnis? Durchgängigkeit und Glaubwürdigkeit in Erlebnistiefe und Wahrnehmung, zeitgemäß und trendorientiert?

Überraschend innovativ:
Basiert die Gestaltung auf völlig neuartigen Ideen, ist der Sinngehalt selbstverständlich kommunikativ? Ist es gelungene Wertschöpfung von Inhalt Produkt und Leistung, Gestaltung und Funktionalität? – Imaginationswert –Sinngehalt, hat es Witz und Zukunft, transportiert es außergewöhnliche Technologien oder Affinitäten? Projiziert es neue Wirklichkeiten im Verständnis Produkt, Nutzen und Mensch?

Musik:
Hat der Künstler oder die Produktion eine überregionale Bedeutung? Gibt es Innovationen und Neuerungen in Genre, Komposition, Textdichtung oder Arrangement (Melodie, Harmonie, Taktart, Beat, Tempo, etc.)? Ist die Musik eingängig und oder anspruchsvoll? Wird der gesamte Musikmarkt bedient (360-Grad-Modell / Studioaufnahmen, Live-Konzerte, Merchandise, etc.) oder beschränkt sich der Künstler auf einen Teilmarkt? Gibt es ein Alleinstellungsmerkmal und wo ist es zu finden? Steht der Künstler oder die Musik im Vordergrund?  Überzeugt das Gesamtkonzept und wie ist das Erfolgspotential?